Mittwoch, 6. Januar 2010

You'll be back...

Gestern abend habe ich am Potsdamer Bahnhof auf einer Werbetafel diesen Spruch gelesen...Und heute verwende ich ihn für mich, was hoffentlich keinen Ärger gibt :)
Denn ich werde im April auch zurück sein - nämlich in Schottland. Die Flüge sind gebucht und alles weitere folgt ^^ Die Freude ist groß und die Hoffnung auf Begleitung durch Bianca ist auch noch vorhanden...

Dann gibt es weitere Fotos von Burgen, Seen und Bergen :)

Bis dahin, Cheers

Donnerstag, 17. Dezember 2009

Oh, oh...Ziemlich vernachlässigt!

So, ich muss mich wirklich schämen! Jetzt bin ich seit mehr als 4 Wochen wieder in Deutschland (zu erkennen an dem "ä") und habe noch immer keinen Eintrag zu meiner letzten Arbeitswoche und dem finalen Wochenende in Schottland geschrieben! Das wird auf der Stelle nachgeholt...

Meine letzte Woche begann am Montag mit einem für mich sehr ruhigen, aber lustigen Tag in unserem Van. Ich durfte mit Steve - dem Fahrer dieses Vans - rausfahren, um die Post zwischen den Zweigbibliotheken umherzufahren.

Auf der Fahrt, die uns in so schoene, aber abgelegene Orte wie Strathblane (nahe Glasgow), Drymen (viel Nebel!), Balfron und Cambusbarron am Vormittag führte, erzählte ich lebhaft mit Steve. Wir redeten über Gott und die Welt: Naja, eigentlich eher über Bibliothekssysteme, Filme, Poststreik, Brückenbau und Urlaub ... Nach dem Mittag im Hauptquartier ging es dann in die andere Richtung - nach Bridge of Allan, Dunblane, Doune und Callander. In allen Bibliotheken wurde ich von den Mitarbeitern nett aufgenommen, ausgefragt und unterhielt mich mit ihnen über deren Urlaube (gibt es das Wort?) in Berlin oder anderen Teilen Deutschlands! Währenddessen packte Steve die Postkisten, Stühle und was sonst so anfiel aus dem Wagen und andere rein. Meine Hilfe wollte er nicht. Sobald ich eine Kiste in der Hand hatte, nahm er sie mir wieder weg und schickte mich zum Quatschen :)

Am Dienstag startete ich dann in einer neuen Abteilung: dem Young People's Service. Jane und ihre Kollegen kümmern sich um die ganz kleinen Nutzer der Bibliothek, aber auch um die "Teenies". Sie organisieren Lesegruppen für die Älteren und (Ferien-)Projekte für die Jüngeren. Das Sommerferienprojekt (Passport to Reading) war gerade beendet worden und ich durfte bei der Aufräumaktion helfen, welche beinhaltete, die gepackten Überraschungsbeutel auszuleeren und die laufenden Globusse, Bleistifte, Mintstangen und Notizblöckchen zu sortieren. Nebenbei wurde mir die Aufgabe zugetragen, die Bilderbücher (= viele kleine und große dünne Hefte) den Autorennamen nach alphabetisch zu ordnen. Danach machte ich dann Regalordnung bei den ganz alten Kinderbüchern (darunter viele "Klassiker" aus meiner eigenen Kindheit und so ganz anders als die "moderne" Kinderliteratur!!). Es machte mir wirklich Spaß dort aufzuräumen, da ich auch viel gucken durfte. Es ging nicht wirklich darum Ordnung zu schaffen - denn diese war eigentlich schon da. Ich sollte viel mehr einfach beschäftigt werden, denn das Bibliothekssystem "Horizon" arbeitete 4,5 Tage lang nicht und die meiste Arbeit hängt davon ab! So hatte ich genug Zeit, um in all diesen tollen Büchern zu stöbern. Wenn ich nicht Regalordnung machte oder Beutelchen entleerte, zerriss ich ausgesonderte Bücher und brachte sie in den Müll. Am Donnerstagnachmittag erholte sich auch "Horizon" wieder und ich sonderte weitere 200 Kinderbücher aus.
Ich arbeitete in dieser Woche aber nicht nur für den YPS. Da das System sowieso nicht funktionierte durfte ich ein weiteres Mal mit Steve (Van driver) und Morag (Access-Service, Hausbesuche) rausfahren. Mittwoch früh suchten Lindsay (Bibliotheksassistentin im YPS) und ich Bücher für Kinder in weit entfernt wohnenden Familien heraus (anhand von Profilen). Diese verstauten wir in alten Koffern (pro Familie einer) und brachten sie in den Transporter. Dann fuhren wir - Steve, Morag und ich - los und besuchten eine Grundschule im absoluten Nirgendwo (der Ort hat nicht einmal einen Namen!) und zu mehreren Privatpersonen, die entlang des Loch Katrine leben. Die Gegend ist einsam, ruhig und wunderschön. Mittagspause machten wir an dem kleinen Hotel Inversnaid am Loch Arklet, wo ein wunderschöner Wasserfall alle blicke auf sich zieht.

Auch bei dieser Fahrt wurde wieder lebhaft diskutiert, aber auch gelacht. Außerdem musste ich beweisen, dass ich das Wort "Loch" aussprechen kann. Die meisten sagen "Lock" (vor allem die Engländer). Dieses Mal drehten sich die Gespräche um DDR, Seen, Jelly Babies und Marzipan. Am Nachmittag entsorgte ich dann wieder Bücher.
Dienstag vormittag wurde ich in die Central Library abberufen, da dort Personalmangel herrschte. Ich wurde wieder mit der Umarbeitung der Kinderbücher, den Stock rotation-Büchern und Thekendienst betraut. Nachmittags ging es dann in den YPS, wo ein Gespräch mit Jane über die Aufgaben der Abteilung stattfand.
Das Ende meines Aufenthaltes nahte unbarmherzig. Schon am Dienstag packte ich meine Sachen zusammen (größtenteils) und wusch noch einmal Wäsche. Die Woche verging wie im Flug. Am Freitag wurde ich in der Mittagspause von den Kollegen der Headquarters verabschiedet. Ich hatte Kekse und andere Leckereien nebst Karte und Bärchen zum Hinstellen mitgebracht. Sie standen dann alle um mich herum und Moira überreichte mir zwei kleine Päckchen. Eines enthielt eine wunderschöne Kette, das andere eine kleine Flasche Milleniumswhiskey, welcher speziell zum Jahreswechsel 1999/2000 in limitierter Anzahl in der Destillerie in Deanston (Nachbarort von Doune) vom Stirling Council in Auftrag gegeben wurde. Nach der Verabschiedung von allen so gegen 3 Uhr fuhr mich Jane dann zur Central Library, die mich noch einmal wegen Personalmangels bestellt hatten. Ich arbeitete dort dann gerade an der Stock rotation pull list, als Lesley mich zu sich hinter die Theke rief, wo auch die anderen Kollegen bereits warteten. Sie alle schauten mich an und Laura trat mit einem Päckchen auf mich zu. Auch hier bekam ich eine wirklich hübsche Kette und dazu einen Schal (in superschicker roter Farbe!) . Damit war die schöne Zeit in dieser schottischen, öffentlichen Bibliothek endgültig vorbei. Alison und ich fuhren nach Hause, holten Conny und gingen in das Restaurant des Red Lion Hotel, wo ich die beiden zum Abschied zum Essen einlud. Anschließend holten wir meine Sachen und Kenneth (Alisons Bruder) fuhr mich nach Dunblane zum Bahnhof, wo ich den nächsten Zug nach Glasgow nahm, um mich mit Freunden zu treffen und auch von ihnen Abschied zu nehmen. Am Samstag schlenderten Bianca und ich dann noch einmal durch die City von Glasgow, auf der Suche nach letzten Mitbringseln für die Lieben daheim. An diesem Abend lud uns Biancas Gastmutter Irene dann zum Inder ein, wo wir gemeinsam mit der Tochter und Freunden von Irene einen lustigen Abschluss des Aufenthaltes hatten.

Sonntag kam gegen 11 Uhr unser Taxi und brachte uns zum Glasgow International Airport, wo wir noch ca. 2 Stunden Zeit hatten (nach dem Einchecken), Essen gingen und einen Schaufensterbummel machten. Eine zeitlang saßen wir auch direkt neben einem schicken roten Ferrarri...Und das obwohl ich nie Sportwagen mochte! Aber seit den acht Wochen drüben denke ich da ein bisschen anders ^^

Montag, 9. November 2009

Warum schwaermen alle so davon?

Dieser Eintrag wird der erste kritische Bericht aus Schottland.
Am Samstag fuhren wir frueh um 9.06 Uhr mit dem Zug nach Perth, einer Stadt, von der die Schotten schwaermen. Leider konnten wir vor Ort keinen Grund finden, warum. Die Stadt selbst ist nicht sehr schoen und die drei Schloesser sind ab November geschlossen! Wir liefen dann ein wenig durch die Einkaufsmeile und das Shoppingcenter, besuchten die Touristeninformation, wo wir in ein Gespraech ueber Berlin, Porgy & Bess und die Schoenheit Deutschlands verwickelt wurden und nahmen unser Mittag im Pizza Hut zu uns.



Anschliessend fuhren wir mit dem Zug weiter nach Dundee. Dort suchten wir zunaechst unser Hostel auf, wo wir diesmal ein Zweierzimmer mit Bad auf dem Zimmer gebucht hatten! Nach Ablegen aller schweren Gegenstaende gingen wir noch einmal raus, um uns die Stadt anzusehen. Sie gefiel uns wesentlich besser! Die Gebaeude sind alt, die High School ist traumhaft und es gibt einen tollen Park. Um 4 wurde es dann langsam dunkel und wir gingen zurueck in die belebtere Innenstadt, wo wir noch etwas zum Abendbrot bei Tesco holten (die Selbstbuchungsautomaten koennen der Horror sein!!) und ins Hotel gingen. Dort beobachteten wir die CCTV-Kamera und die Menschen draussen.
Sonntag frueh verliessen wir dann um 10 Uhr das Hostel und liefen noch bis 11 durch den Ort, denn die Geschaefte (auch Cafes) machten spaeter auf. An diesem Sonntag war "Rememberance Sunday", ein Tag, an dem die Briten der im Krieg gefallenen Soldaten gedenken. Bereits die Tage zuvor sah man viele Menschen mit kleinen, roten Blueten an ihren Jacken oder Pullis. Am Samstag in Perth und auch in Dundee standen an jeder Ecke Soldaten unterschiedlicher Raenge und Einheiten, um diese Blueten zu verkaufen. Am Sonntag sah man fast nur noch Armeeangehoerige und Polizisten auf den Strassen, die sich fuer Paraden und Umzuege zu den War Memorials (Kriegsdenkmaelern) zusammen fanden. Diese Praesenz von Uniformtraegern war irgendwie bedrueckend und man fuehlte sich schuldig, obwohl man nichts getan hatte. Das war jedoch nicht das Schlimmste! Bei den Paraden und auch beim Verkauf sah man viele KINDER in Uniformen, gerade mal 12 oder 13 Jahre alt, die stolz darauf waren mitmarschieren zu duerfen! Das erinnerte irgendwie an vergangene Zeiten, die doch jeder zu vergessen sucht!!
Bianca und ich standen am Strassenrand und wussten als absolute Pazifisten nciht, was wir davon halten sollten! Es ist ja nett, an alle zu erinnern, die jemals im Krieg gefallen sind und Geld fuer die noch lebenden Veteranen zu sammeln. Aber diesen ganzen Stolz auf die Armee in den Gesichtern zu sehen, ist beaengstigend.
Nachdem wir dies mit angesehen hatten, gingen wir ins Shoppingcenter zum Mittagessen. Wir redeten noch ein wenig und machten uns anschliessend auf dem Weg zu unserer letzten Station in Dundee, der RRS Discovery. Dieses alte Segelschiff steht im Hafen der Stadt und ist ein Anziehungspunkt fuer vor allem Senioren. Bianca und ich waren so ziemlich die einzigen "Zwanziger" ^^ Aber es war das Geld wirklich wert. Die Ausstellung, die man besucht, bevor man zum Schiff selbst vordringt ist wirklich gut gemacht: mit Wachsfiguren, Schiffzubehoer und interaktiven Ausstellungsstuecken. Dann gelangt man raus zum Schiff - BEEINDRUCKEND! Man kann auf dem Deck herumlaufen, das Steuerrad anfassen, auf die Bruecke gehen, die Lagerraeume unter Deck besichtigen und auch die Mannschaftsraeume (schlafende Crewmitglieder in ihren Kojen oder andere Seemaenner beim Kartenspielen im Aufenthaltsraum). Ausserdem kann man dem Smutje beim Kochen in der Kombuese beobachten! Es ist einfach herrlich...



Da es ein sonniger (die Kaelte erwaehnen wir nicht! - Oops ^^) Tag war, entschieden wir uns, noch einen kleinen Spaziergang entlang der Strandpromenade zu machen. Wir setzten uns dann auf eine Bank, assen noch etwas und genossen den Blick uebers Wasser. Nach einer halben Stunde liefen wir dann zum Bahnhof zurueck und setzten uns in den Zug Richtung (voruebergehender) Heimat. :)

Mobile Library und Operations

Montag ging ich noch einmal mit Richard aus! Nein, falsch, ich fuhr mit ihm raus! Und zwar fuehrte uns der Plan der Mobile Library dieses Mal nach Cornton, Deanston und Callander, wo wir in Wohngebieten und an Grundschulen hielten, um Kinder und Erwachsene gluecklich zu machen ^^

Ab Dienstag war ich dann in der Erwerbungsabteilung des Headquarters, genannt 'Operations'. Zunaechst packte ich Postkisten mit Neulieferungen aus und ordnete die Buecher anhand der Rechnungen vor. Anschliessend bekam ich einen Wagen voller Buecher in meine Verantwortung. Die Buecher mussten mit Labeln, Barcodes und Stempeln versehen werden. Auf den Labels wurde vermerkt, um welchen Kollektionstyp (Junior- oder Adultfiction) es sich handelt, wie der Name des Autors und der Titel des Buches lauten. Nach Abschluss dieser Arbeit half ich dann einer Kollegin beim Einkleben von RFID-Tags.
Mittwoch begann, wie Dienstag endete, mit dem Labelling von Buechern. Meine naechste Aufgabe war dann das Zerreissen ausgesonderter Buecher, welche anschliessend in den Muell geworfen wurden. Danach durfte ich dann Buecher einarbeiten, d.h. Rechnungen bearbeiten, Buecherbarcodes scannen und die Bestimmungsorte eintragen. Diese Buecher wurden dann ins Postregal gestellt und mussten fuer einige Standorte noch mit Sicherheitsstreifen bzw. RFID-Tags bestueckt werden.
Donnerstag machte ich mit der Einarbeitung von 189 (sehr duennen!!) Kinderbuechern weiter. Wenn es sich um Bilderbuecher oder (Board books = Buecher mit Pappseiten) handelte, musste bei jedem dieser Buecher der Collection code geaendert werden. Nach Rueckbuchung im System verpackte ich saemtliche Hefte und Buecher in Postkisten.
Freitag frueh begann dann anders. Ich durfte an einem Stock selection meeting teilnehmen. Bei diesem finden sich die leitenden Bibliothekare der einzelnen Zweigbibliotheken zusammen, um zu entscheiden, welche Buecher (dieses Mal Non-fiction) angeschafft werden sollen. Leider funktionierte das System nicht richtig und es dauerte den ganzen Tag. Ich nahm jedoch nur die ersten zweieinhalb Stunden daran teil! Danach ging ich wieder an meine normale Arbeit, Labelling von 167 Kinderbuechern. Um 5 Uhr begann dann mein Wochenende.

Ein lustiges Wochenende mit Monty Python, einer Banane und Grease

Heute entsteht endlich der Eintrag fuer das Wochenende um Halloween.
Bianca kam - wie auch die Wochenenden zuvor - Freitagabend mit dem Zug aus Stirling. Ich machte mich nach beendeter Arbeit in Dunblane auf Weg zum Bus, der mich 20 Minuten spaeter nach Stirling brachte. Da ich noch Zeit hatte, erledigte ich den Einkauf und holte dann Bianca vom Bahnhof ab. Wir fuhren nach Doune, assen Abendbrot und machten wieder einen Spaziergang durch das Dorf.

Am Samstag fuhren wir dann vormittags nach Stirling, denn wir mussten ein Kostuem fuer Bianca besorgen. Ich hatte meins bereits am Vortag erstanden. Wir suchten die Charity-Laeden auf, die jedoch allesamt nichts Passendes verkauften. Anschliessend gingen wir ins Einkaufzentrum, doch auch dort fanden wir lediglich Make-up und Accessoires fuer mich. Unsere letzte Chance war dann der "Party-Laden", der fuer jede Gelegenheit das passende Kostuem bietet. Dieser war - wie vermutet - total ueberlaufen. Aber was soll's, wir sind trotzdem rein. Nach langem Zoegern und Gucken hat sich Bianca dann fuer ein Cleopatra-Kostuem entschieden. Nachdem wir auch dafuer noch Accessoires gefunden hatten, gingen wir zur Bibliothek, wo ich meine Kollegin bat, die Sachen abstellen zu duerfen. Ohne schweres Shopping-Gepaeck ging es dann weiter bergauf zum Old Town Jail - dem Alten Stadtgefaengnis! Wir kamen gerade rechtzeitig, um die naechste Fuehrung mitmachen zu koennen. Wir kauften also Guide Book und Ticket und gingen zu den anderen Gaesten. Dann startete auch schon das Abenteuer. Dieses Gefaengnis ist eines der modernsten, aeltesten (Ich weiss, das widerspricht sich!) Gefaengnisse in Schottland. Es wurde anstelle des Tolbooth Jail (dem aeltesten und grausamsten Schottlands) erbaut. Die Insassen hatten Einzelzellen, sanitaere Anlagen und "humane" Folter zu erwarten. Oft wurden auch Kinder wegen Diebstahl oder Aehnlichem fuer Tage, Monate oder gar Jahre eingesperrt! Zu einer guten Fuehrung durch ein mittelalterliches Gefaengnis gehoert natuerlich auch die Vorfuehrung der Folter. Dafuer hat sich der Schauspieler das kleinste - und natuerlich unschuldigste!! ^^ - Opfer im Raum ausgesucht. Dreimal duerft ihr raten, wen...1...2...3...Richtig: MICH! Bereits von Anfang an hatte er es auf mich abgesehen. Er kam zu mir, um mir seinen (nach Pfefferminz riechenden) Atem ins Gesicht zu pusten, ich wurde "gefoltert" und immer wieder angesprochen. Es war ein super Spass! Dieses Gebaeude ist auf jeden Fall einen Besuch wert!! Anschliessend gingen wir den Berg noch weiter hinauf zur Church of the Holy Rood, die (ihrem eigenen Schild widersprechend) geoeffnet war. Wir gingen hinein, Bianca machte Fotos und wir besuchten den hoechsten Punkt des Friedhofs. Einer Eingebung folgend liefen wir dann noch hoch zum Parkplatz des Castles, wo wir Fotos von der unter uns gelegenen Umgebung machten. Dies war eine sehr gute Entscheidung, wie sich am naechsten Tag zeigen sollte!
Nach diesem Erlebnis fuhren wir dann zurueck nach Doune, wo wir uns fuer die Halloween-Party am Abend fertig machten: Kleider an, Make-up auftragen, Haare machen. Das Ergebnis waren eine junge, chinesische Frau und Cleopatra. Wer war noch anwesend? Also:
Eine (maennliche) Banane, ein Doktor kurz vor der OP, ein Gogo-Schulmaedchen, Engel, Teufel(in), Moench, Dracula, Mario & Luigi, Sandy & Danny aus Grease, Morticia A. Addams (Addams Family) usw. Es war eine bunte Mischung, nicht nur bezogen auf die Kostueme, sondern auch auf das Alter der Anwesenden. Alle haben miteinander getanzt, gelacht, Bingo und Tombola gespielt (Preise waren 3 Ws: Wein, Wodka und natuerlich Whiskey!). Nach Rueckkehr ins Hause McAlpine machten Bianca und ich dann noch ein kleines Fotoshooting mit verschiedenen Kostuemen und Posen - ein witziger Abschluss eines lustigen Tages!

Sonntag hatten wir dann etwas Pech mit dem Wetter. In stroemendem Regen liefen wir zu Hause los, um Doune Castle zu besichtigen. Trotz des Regens war es den Besuch wirklich wert. Es ist wie eine riesige Abenteuerwelt fuer kleine und grosse Entdecker. Hinter jeder Biegung befindet sich noch eine weitere Nische, die man betreten kann (und hinter der man nicht selten einen tollen Aussichtspunkt findet oder eine Toilette ^^). Wir verbrachten eine ganze Weile an dem Ort, an dem die britische Comedy-Gruppe Monty Python 1974 Szenen zu ihrem Film "Monty Python and the Holy Grail" (deutsch: "Die Ritter der Kokosnuss") drehten. Ein Onkel meiner Gastmutter (Alpine McAlpine, dessen Grab wir in Gretna besuchten) hatte darin eine Statistenrolle!
Nachdem sich Bianca von diesem wirklich schoenen Castle trennen konnte, gingen wir zurueck und guckten an der Bushaltestelle nach dem naechsten Bus, der uns nach Stirling bringen wuerde. Ungluecklicherweise fuhr dieser erst zwei Stunden spaeter, weshalb wir uns ein Taxi bestellen wollten. Doch Alison sagte uns dann, dass diese nicht nach Doune fahren, da es zu weit weg ist! Sie fuhr uns nach Dunblane zur Bahnstation, wo wir 1/2 Stunde spaeter den Zug nach Stirling nahmen, Biancas Sachen einschlossen und hoch zur Burg stiegen. Als wir dort ankamen, waren wir bereits komplett durchnaesst, liessen uns davon jedoch nicht weiter stoeren und schauten uns um. Es wurde trotzdem nur ein sehr kurzer Besuch, was der Tatsache geschuldet war, dass uns einfach kalt wurde. Nach einem kurzen Abstecher in den Giftshop der Burg machten wir uns auf den Abstieg. Dann war auch dieses Wochenende schon wieder beendet!

Sonntag, 1. November 2009

Dann das Vergnuegen!

So, heute also endlich der zweite Teil des letzten Eintrags.

Dieser erzaehlt die Geschichte von Jana und Bianca in der Bibliothek der Elite-Universitaet Schottlands und der "cheapest accomodation in town".

Es war einmal...So faengt jedes Maerchen an. Doch fuer unsere Zwecke waere es falsch. Denn alles, was hier beschrieben wird, ist auch wirklich geschehen!
Am Freitag, den 23.10.2009 liess ich mich nach beendeter Arbeit von Richard mit dem Bus der Mobile Library zum Bahnhof bringen. Er setzte mich gegenueber des Gebaeudes ab, aus dem im selben Moment auch schon Bianca herauskam. Wir beide gingen dann gemeinsam zum Taxistand und liessen uns zu Europe Car chauffieren. Dort angekommen, erhielten wir unseren Wagen und fuhren nach Doune, wo wir erstmal Essen fuer das Wochenende besorgten.
Nach einer ruhigen Nacht machten wir uns am naechsten Morgen auf den Weg gen Osten, wo wir die Kueste und St. Andrews besuchen wollten. Auf dem Weg dorthin machten wir trotz des nassen Wetters immer wieder Halt, um ein paar Attraktionen anzusehen. Diese waren teilweise gut versteckt im Wald hoch oben in den Bergen, z.B. Castle Campbell - eine Burgruine mit einigen sehr dunklen Raeumen. Gerade der noch vollstaendig bestehende Eckturm war einen Besuch wert und wirkte im Regen- und Wolkendunst besonders geheimnisvoll und beaengstigend. Spaetestens nach einem Besuch dieses Castles weiss man, warum die Schotten fuer ihre "haunted castles" beruehmt sind!
Der naechste Stop fand dann am Loch Leven statt, wo wir geplant hatten, mit dem Boot zur Burg auf der Insel ueberzusetzen. Leider war uns das - der windigen Wetterlage geschuldet - nicht moeglich. Also liefen wir am Ufer entlang und genossen den Sturm in den Haaren und die Sicht ueber den See.
Nach einer waermenden Heissen Schokolade ging es dann weiter zur naechsten Sehenswuerdigkeit. Ratet mal, was das war! Hier drei Antwortmoeglichkeiten:
a) eine Burg
b) eine Burg oder
c) eine Burg?
Na, wisst ihr's? Richtig, eine Burg - genannt: Kellie Castle.
Diese Burg wurde noch bis in die 60er Jahre des 20. Jh. bewohnt, was auch an den Raeumen deutlich zu sehen war, obwohl viele Einrichtungsgegenstaende noch aus den Erbauungszeiten stammen und lediglich von der letzten Hausherrin neu dekoriert wurden. So konnte man sich die Grosse Halle, die Kapelle, das Blaue Zimmer (Kinderzimmer der juengsten Tochter), die Nursery (Kinderspielzimmer im hoechsten Raum des Turms), die zwei Schlafzimmer (in einem hat sogar Koenig James VI uebernachtet) und das Arbeitszimmer des Professors ansehen. In allen Zimmern haengen und stehen Fotos der letzten Hausherren an den Waenden und auf den Tischen. Die Schoenheit der Raeumlichkeiten ist nicht zu beschreiben und auch auf Fotos nicht in Gaenze festzuhalten.
Deshalb jetzt hier ein Sprung zu unserem naechsten Halt. Diesen machten wir im Kuestenstaedtchen Crail. Es ist ein kleiner, verschlafener Fischerort, der jedoch zu einem Spaziergang und einem netten Essen im Dorfbistro einlaedt. Wir verbrachten dort ca. 1 Stunde, bevor wir uns wieder ins Auto setzten und unseren Weg zum eigentlichen Ziel fortsetzten.
In St. Andrews angekommen - nach einer Fahrt vorbei an wunderschoenen Golfplaetzen und vielen Weiden - machten wir uns zunaechst auf die Suche nach einer Schlafmoeglichkeit. Dies gestaltete sich jedoch schwierig, denn anders als erwartet, war der Ort von Touristen bevoelkert. Saemtliche Bed&Breakfast-Anbieter waren ausgebucht, die Golfhotels ueberstiegen unsere Finanzkapazitaeten und preiswerte Hotels gibt es nicht in einem Golferparadies und Ort mit Eliteuni. Also suchten wir die "cheapest accomodation in town" auf, ein Hostel mit Selbstverpflegung und Unisex-Toilette und -Dusche. Aber das sollte uns nicht stoeren! Wir brachten unsere Sachen ins Zimmer und verliessen das Haus noch einmal fuer einen beinah dreistuendigen Spaziergang durch den Ort, der uns an den Strand, zur Cathedral, zum Castle (natuerlich alles geschlossen um die Uhrzeit) und ins Stadtzentrum fuehrte. Wir kamen auch an einem hell erleuchteten, modernen Gebaeude vorbei. Bei genauerem Hinsehen entdeckten wir viele Regale mit Buechern und jede Menge junger Leute darin. Dies musste die Bibliothek der Universitaet von St. Andrews sein. Wir als Auszubildende deutscher Universitaetsbibliotheken waren natuerlich neugierig, zumal diese Bibliothek auch von Prinz William besucht worden sein muss, als er Student in diesem Ort war. Wir gingen also hin und schauten auf die Oeffnungszeiten. Samstag bis 21.00 Uhr und Sonntag von 13-0 Uhr. Nicht schlecht! Wir betraten die heiligen Hallen ^^Alles war sehr modern eingerichtet mit RFID-Technologie, vielen PC-Arbeitsplaetzen und Kopierern von enormen Ausmassen! Es ist wirklich beeindruckend.
Nach diesem imposanten Gebaeude gingen wir dann noch Abendbrot essen und anschliessend zurueck zum Hostel.
Am Sonntag standen wir dann um acht auf, um gegen 9 Uhr das Haus zu verlassen. Wir kamen auch kurz vor 9 unten an, um unseren Schluessel abzugeben, allerdings war das Buero noch verschlossen. Ein anderer Gast (wahrscheinlich Langzeit-Gast) ging dann den Mitarbeiter aus dem Bett holen. Dann die gute Nachricht: Es war erst acht!!! Die Uhren wurden in der Nacht zurueckgestellt. So hatten wir noch eine Stunde laenger fuer den Tag. Das Problem war nur, dass saemtliche Sehenswuerdigkeiten erst 9.30 Uhr oeffneten! Also beschlossen wir, erstmal ein Fruehstueck zu uns zu nehmen. Doch auch diese Laeden oeffneten erst um 8.30 Uhr. Wir liefen noch ein wenig durch die Innenstadt, gingen dann einen Kaffee trinken und Sandwich essen und letztendlich zum Castle. Dieses ist ebenfalls nur noch eine Burgruine, trotzdem sehr interessant und sehenswert, vor allem, weil sie direkt ans Wasser gebaut wurde.
Danach ging es zur Kathedrale (eine Ruine), wo wir uns auf dem Friedhof umsahen und die engen Wendeltreppen des Towers nach oben stiegen, um uns den Wind um die Ohren pusten zu lassen. Die Aussicht war auch hier wieder genial!
Zum Abschluss gingen wir dann noch in das Museum der Universitaet von St. Andrews, wo wir einige Dinge selbst ausprobieren konnten (Kaleidoskope, Scherben zusammensetzen u.a.).
Weil wir eigentlich gern einen Leinenbeutel der Uni erwerben wollten - den hatten wir am Abend zuvor in der Bibliothek gesehen, wo er jedoch ausverkauft war -, gingen wir noch in den Shop der Studentengemeinschaft. Dort erhielten wir zwar auch keinen Beutel, aber dafuer ein neues Sportoutfit ^^
Muede aber gluecklich traten wir dann die Heimreise an. Es war wieder ein wunderschoenes Wochenende und dank der Stunde mehr, hatten wir auch keinen Zeitdruck ;)

Liebe Gruesse

Donnerstag, 29. Oktober 2009

Erst die Arbeit ...

Hey there,

heute gibt es wieder zwei Eintraege. Ist ja auch schon wieder eine ganze Woche vergangen!

Am Freitag war ich noch einmal mit Richard in der Mobile Library unterwegs. Dieses Mal ging es in seinen Wohnort Aberfoyle. Zunaechst fuhren wir zu einer fuer schottische Verhaeltnisse recht grossen Grundschule. Da die Kinder noch Pause hatten, warteten wir das Ende dieser ab. Die Klassen wuerden schon kommen ^^ Und so war es dann auch. Zunaechst mussten sich die Schueler am Ende der Pause (nach Aufraeumen des Schulhofes!) in ihrem Klassenverband hintereinander aufstellen. Dann durfte die erste Klasse das Schulgebaeude betreten, es folgte die zweite und so ging es weiter, bis alle drin waren. Nach wenigen Augenblicken stuermten dann die ersten Kinder schon wieder mit ihren Buechern raus und kamen zu uns in den Bus. Es folgten noch zwei weitere Klassen, wobei letztere gerade aus dem Sportunterricht kam und noch die Sportsachen trug. Suess! :)

Danach ging es dann in ein Wohngebiet, wo viele Leute kamen, um ihre Buecher gegen neue auszutauschen. Mir fiel dabei die Aufgabe zu, die Buecher am PC zu scannen und Nutzerfragen zu beantworten, da Richard kein Bibliothekar ist. Es ging weiter in andere Doerfer, mit weiteren Nutzern und dementsprechend Rueckbuchungen, Ausleihen, Bestellungen, Anfragen, Anmeldungen ... Alles in Allem war es ein lustiger, aber sehr anstrengender Tag, vor allem dann, wenn das System aufgrund des schwachen Internetsignals mal wieder ausfiel und wir alles aufschreiben mussten! Aber man kennt das ja. ^^ Wir sind mittlerweile so abhaengig von Technik und Internet, dass alles drunter und drueber geht, wenn die Geraetschaften mal versagen :)

Diese Woche hatten wir dann auch wieder mit sehr langsamen Internetverbindungen zu kaempfen, aber immerhin arbeiteten sie. Ich arbeite jetzt die letzten Wochen im Headquarters, wobei ich noch einmal in die Mobile Library gehe und einmal mit Steve, dem Van driver unterwegs sein werde.
Meine erste Woche im Hauptquartier verbringe ich in der Access- Abteilung, wie auch schon letzten Montag. Ich stelle Buecher ein, bearbeite Aussonderungslisten, loesche PC-Eintraege von ausgesonderten Buechern und verpacke diese fuer die Buchverkaeufe in den Zweigbibliotheken oder zerreisse sie (was manchmal wirklich wehtut!!), um sie in den Muell zu werfen. Am Dienstag durfte ich dann mit meiner Kollegin auf Hausbesuch gehen. Wir fuhren nach Balfron, wo wir zunaechst den Buchbestand in einem Seniorenheim austauschten und bestellte Buecher an Bewohner auslieferten. Dann ging es weiter zu einer aelteren Dame, die vor einigen Jahren von Glasgow in die Gegend gezogen ist, um bei ihrer Tochter zu sein. Sie wohnt auf deren Grundstueck (einer wunderschoenen Farm mit verschiedenen Staellen und einem tollen Wohnhaus) und freut sich immer ueber Besuch. Sie bot uns Kaffee (oder Tee) und Kekse an und bat uns, noch ein wenig bei ihr sitzen zu bleiben. Wir blieben und sie erzaehlte uns, was sie die letzten 9 Wochen (seit dem letzten Besuch) alles erlebt hat - fuer eine Frau in ihrem Alter und ihrer Verfassung eine ganze Menge!! ^^ Auch das war ein toller Vormittag. Morgen geht es nochmal nach draussen auf Hausbesuche. Ich freu mich drauf...
Mittwoch bestand meine Hauptbeschaeftigung dann darin, Buecher fuer die naechsten Hausbesuche rauszusuchen. Es gibt eine ganze Reihe Ordner mit Profilen von Leuten, zu denen Buecher nach Hause gebracht werden. Diese Ordner muessen zeitnah durchgesehen werden, um eine Auswahl an Medien (Buecher und Audiobooks [Tapes, CDs]) entsprechend der Profile zusammenzustellen. Dafuer wurden die Vorlieben und Wuensche der Personen notiert. Man geht dann an die Regale und sucht z.B. fuer den einen Herren 5 Large-Print Western und Thriller raus und fuer die Dame aus Bannockburn 3 Tapes (Family-Saga und Krimis) + 4 Large-Print Mills&Boons, Schottische Literatur und Krimis. Aber bitte keine Amerikanischen! Das ist manchmal gar nicht so leicht, vor allem dann, wenn die Person nur Paperbacks moechte und woechentlich beliefert wird! Wenn sie dann noch seit Jahren Mitglied der Bibliothek ist, hat man es nicht leicht, Buecher zu finden, denn kein Buch wird doppelt an eine Person ausgeliehen, was schon einen gewissen Sinn macht. ^^

So, jetzt noch ein kurzer Absatz ueber heute und dann gibt es den Bericht ueber das Wochenende ^^
Heute war ich nicht in Stirling auf Arbeit. Ich bin mit Bianca nach Edinburgh gefahren, wo wir eine private Fuehrung durch die Nationalbibliothek erhielten. Zunaechst verliefen wir uns auf dem Weg dahin, was in dieser aber auch wirklich nicht schwer ist :) Und wenn wir uns schon mit Auto nicht verfahren ...
Dann kamen wir dort an, trotzdem noch beinah 10 Minuten zu frueh (ja, ja, die deutsche Puenktlichkeit) und meldeten uns an. Janice kam dann auch puenktlich um 2 Uhr nach unten, um uns zu begruessen. Wir setzten uns in die Vorhalle und tranken erstmal Tee. Nebenbei erzaehlte sie uns schon mal ein paar allgemeine Fakten ueber die Bibliothek, wie z.B. Sammelgebiete, Pflichtabgabe(gesetze) und die Groesse des Gebaeudes. Letzteres erstaunte mich am meisten, denn wir befanden uns zu dem Zeitpunkt nicht wie angenommen im 1. Stock, sondern im 11.! Da das Gebaeude auf einem Huegel gebaut ist, haben sie sehr weit nach unten gebaut, die untersten Etagen befinden sich sogar unterirdisch. In den obersten Etagen befinden sich die Lesesaele und der Freihandbereich, wobei alle Literatur nur vor Ort benutzt werden darf. Es ist also, wie auch in der Deutschen Bibliothek eine Praesenzbibliothek. Die unteren Stockwerke werden als Magazine und fuer Mitarbeiterraeume genutzt. Im neugestalteten Eingangsbereich findet man monatlich wechselnde Ausstellungen, aber auch eine langfristige Ausstellung mit lediglich wechselndem Inventar. Diese Ausstellung ist inetraktiv, so kann man z.B. ueber die Autoren mehr erfahren, die vom Verlagshaus John Murray herausgebracht wurden (u.a. Jane Austen). Ausserdem hatte man die Moeglichkeit, ein eigenes Buch "zu veroeffentlichen". Man entschied ueber das Genre, konnte den Titel festlegen und die weiteren noetigen Schritte einleiten. Es war sehr interessant und unglaublich modern! Da geht man gern in die Bibliothek ^^

So Leute, ist spaet. Und ich muss morgen frueh raus. Seid nicht boese, aber der zweite Teil muss warten. Bye